Eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals der Philosophie – Samstag, 31. Mai 2008 – 15.00 Uhr
Vortrag von Andreas Hütig (M. A.)
Fußballstadien gehören zu den größten Emotionsmaschinerien unserer Zeit: Auf den Rängen wird gesungen, gelitten, gejubelt und geflucht, werden kollektive Emotionen geweckt und kanalisiert, finden Verbrüderungen ebenso statt wie Anfeindungen, werden Legenden gestiftet und Rituale praktiziert. Was aber ist es, das den gemeinen Fußballfan sprichwörtlich mit Leib und Seele gefangen nimmt? (weiterlesen)
„Sport“ Mosaik von Eduard Bargheer am neuen Standort, dem Eingang Süd der AWD-Arena, aufgebaut
Das auf dem Trümmerschutt der hannoverschen Innenstadt errichtete Niedersachsenstadion ist seit 1954 die zentrale Sportarena Hannovers, vor allem für Fußball und Leichtathletik. Seit 1982 treten dort auch die Welt-Stars der Pop-Musikszene auf. In den 1950er Jahren gab es Diskussionen und Bemühungen dort am Niedersachsenstadion künstlerische Beiträge zur Architektur zu platzieren. Zunächst war Fernand Leger vorgesehen, der aber 1955 starb. Mit Eduard Bargheer wurde schließlich einer der bedeutendsten Künstler der Nachkriegszeit beauftragt, ein Mosaik für die Außenwand der Turnhalle des umgebauten Tribünengebäudes zu schaffen. Das Werk “Sport” konnte schließlich 1963 anlässlich der Erneuerung des Stadions verwirklicht werden. (weiterlesen)