Wege ohne Heimkehr – Die Armenier, der Erste Weltkrieg und die Folgen

Lesung in der VHS
Die Turkologin und Historikerin Dr. Corry Guttstadt liest am Mittwoch (22. April 2015), um 19 Uhr, in der VHS Hannover, aus ihrem Buch “Wege ohne Heimkehr – Die Armenier, der Erste Weltkrieg und die Folgen”.
Guttstadts Buch stellt das Leben der Armenier vor und nach dem Ersten Weltkrieg dar. Anhand von Textauszügen der AutorInnen Zabel Yesayan, Migridiç Margosyan und Yervant Odian will sie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Massenmord während des Ersten Weltkriegs erinnern. Ihr Buch beinhaltet vor allem literarische, häufig autobiografisch geprägte Texte, die einen Eindruck der vielfältigen Lebensrealitäten in Anatolien vermitteln. Weitere Texte schildern die Lebensbedingungen der überlebenden Armenier in der Türkei, in der das Verbrechen bis heute von staatlicher Seite geleugnet wird. So gab es auch für die meisten Überlebenden keine Heimkehr, ihre Familien waren ermordet, ihr Besitz beschlagnahmt.
Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Hannover, Theodor Lessing Saal, Theodor-Lessing-Platz 1, 30159 Hannover. Die Lesung ist kostenfrei und barrierefrei zu erreichen.
Download: Veranstaltungsflyer (PDF / 104 KB via presse-hannover)
(Pressemitteilung LH Hannover, 09.04.2015)