KunstGottesdienst an Pfingsten
zu Wols, Das Haus in Champigny-sur-Marne, 1951
Montag, 28.5.2012, 11.15 Uhr
Mit Hans Werner Dannowski
Herausragend ist die Position des deutschen Künstlers Wols (Alfred Otto Wolfgang Schulze), der als Fotograf, Maler und Grafiker nach dem Zweiten Weltkrieg wegweisend für die sogenannte informelle Malerei war.
Das Gemälde „Das Haus in Champigny-sur-Marne“, das im Zentrum dieses KunstGottesdienstes steht, entstand nur wenige Wochen vor Wols Tod im Jahr 1951. Typisch für den Künstler ist das dichte Liniengeflecht, das mit Pinselstil und Messer direkt in die Farbe gekratzt ist, und die leuchtende Farbtöne in Rot und Grün. Wols lässt den Traum eines Hauses in der Landschaft auferstehen, eher als konkrete Gegenstände ins Bild zu setzten: „Sehen heißt, die Augen schließen“.
Musik: Sebastian Wendt, Klarinette
Eintritt zzgl. 1 Euro
[PM Sprengel Museum Hannover, 25.05.2012, Dr. Isabelle Schwarz]