Kunst im Ärztehaus: Poesie des Abstrakten
Fritz Gundermann stellt im Ärztehaus Hannover aus
Im Januar und Februar 2009 stellt der Maler und Grafiker Fritz Gundermann im Ärztehaus Hannover aus. Der Künstler, 1922 in Erfurt geboren, gehört einer Generation an, die durch Krieg, Gefangenschaft und Wiederaufbau geprägt ist. Nach seiner Übersiedlung nach Hannover 1951 und Studium der freien Malerei bei Professor Rhein schlug er eine berufliche Laufbahn als Designer und konzeptioneller Berater für führende deutsche Unternehmen ein.
Er folgte parallel dazu seiner Berufung als freier Maler, die ihn von figürlichen Zeichnungen und expressionistischen Landschaftsgemälden zu abstrakten Ausdrucksformen führte. Seit 1990 arbeitet er als freier Künstler.
Wenngleich Farbe und Natur immer zentral im Leben von Fritz Gundermann waren, schafft für ihn erst die Abstraktion der greifbaren Wirklichkeit durch Farbe und Form einen unmittelbaren Zugang zu dem, was uns Menschen intuitiv berührt. Das Bild wird zum Spiegel der eigenen Emotionen, es kann Lupe oder Horizont sein, Provokation oder Befriedung.
Intensiv erforschte der Künstler neue Ausdrucksmedien und fand besonders in der skandinavischen Rya-Knüpftechnik eine farblich differenzierte und zugleich taktile Ausdrucksmöglichkeit wie die von ihm geschaffenen großformatigen, in Farben förmlich vibrierenden Wandteppiche bezeugen.
Die Kunstausstellung kann bis zum 27. Februar täglich Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr
und Freitag von 9 bis 15 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Die Kunstausstellung im Ärztehaus Hannover (Berliner Allee 20) wird am Donnerstag, dem 8. Januar 2009, um 19 Uhr im Foyer des Vortragssaal des Ärztehauses bei einer Vernissage von Dr. med. Cornelia Goesmann, Vorsitzende des Vorstands der Bezirksstelle Hannover der Ärztekammer Niedersachsen, eröffnet. Univ.-Prof. Klaus Kowalski wird in das Werk des Künstlers einführen. Amrei Flechsig (Harfe) bestreitet das musikalische Rahmenprogramm.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aekn.de – low
[PM Ärztekammer Niedersachsen, 22.12.2008, Raimund Dehmlow]